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Vera F. Birkenbihl hat eine Methode zur Verbesserung des Gedächtnisses entwickelt, die wie ein Tagebuch funktioniert. Der Leser lernt, die wichtigsten Ereignisse der Woche festzuhalten, Stichworte bewusst und präzise zu wählen und Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden. Dadurch wird das Langzeitgedächtnis trainiert und ganz nebenbei kann sich der Leser sein ganz persönliches Lebensarchiv erstellen.
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1. Auflage 2009 © 2009 mvgVerlag, München
Alle Rechte vorbehalten. Das vorliegende Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliothek; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Umschlaggestaltung: Maria Seidel, Teising Umschlagillustration: Vera F. Birkenbihl Satz: JUNFERMANN Druck & Service Herstellung: Druck:
ISBN 978-3-86882-005-8
mvgVerlag ein Imprint der FinanzBuch Verlag GmbH Nymphenburger Str. 86 80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096
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Auf Wunsch der Autorin erscheint der vorliegende Text in der alten Rechtschreibung.
Ohne die jahrzehntelange geduldige Forschungsarbeit von Margaret LINTON wäre die Idee des Anti-Altersheimer-Lebensarchivs nie entstanden.
Vera F. Birkenbihl
VORWORT
Einstiegs-WQS: Fragen
Worum geht es?
Die LINTON-Experimente
Ihr persönliches Lebensarchiv
Einstiegs-WQS: An-REICH-erung
Dies ist Ihr Leben – ein ANTI-ALTERSHEIMER-TRAINING
Erinnerungs-Fingerübungen
Variation: Rollen-Spiel – Sie als ForscherIn
Das Episoden-Spiel – ein weiteres TRAINING
Variationen: FOTO-VERGLEICH
Merkblatt Nr. 1: Was ist ein WQS?
1. Quiz-Spiele
2. Fragen
3. Das Procedere eines WQS
MERKBLATT Nr. 2: KaWa und ABC-Listen
ABC-Listen sind auch KaWa.s
MERKBLATT Nr. 3: ASSOZIATIVes Denken
MERKBLATT Nr. 4: ASSOZIATIVe Denk-Spiele
Subjekt und Objekt – ein Ja/Nein-Spiel
Das Vergleichsspiel
MERKBLATT Nr. 5: Die „Nonnen-Studie“
SNOWDONs Ergebnisse nach (den ersten) 11 Jahren Forschung
MERKBLATT Nr. 6: Das Prinzip des Lebensarchivs
MERKBLATT Nr. 7: Ihr Lebensarchiv – Beispiele
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wenn Sie diesem Büchlein den maximalen Nutzen „entnehmen“ wollen, lade ich Sie ein, aktiv mitzudenken. Haben Sie Schreibzeug und Papier griffbereit? Dann beantworten Sie bitte folgende Frage: Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie Tagebuch beziehungsweise Journal hören oder lesen?
Nun, die meisten meiner Seminar-TeilnehmerInnen denken zuerst an junge Mädchen, die ihrem Tagebuch alles mögliche „anvertrauen“. Ging es Ihnen ähnlich? Dann möchte ich Ihnen hier einige der Gedanken andeuten, um die es in diesem Buch gehen soll. Ein JOURNAL kann uns nämlich immens viel „bringen“ – wie das folgende KaWa (s. MERKBLATT Nr. 2, Seite 66ff.) zeigt:
JOUR: Man sollte ein Journal täglich führen (abgeleitet von französisch „jour“ = TAG).
Orientierung: Regelmäßiges Notieren gewisser Aspekte kann uns helfen, unsere Orientierung zu verbessern – sowohl in Hinblick auf uns selbst als auch auf „die Welt“ beziehungsweise wichtige Prozesse in dieser Welt.
Untersuchen: Es lohnt sich, einige dieser Aspekte ein wenig näher zu untersuchen, ähnlich einem Forscher, wobei die Vorteile nur erfährt, wer es einmal ausprobiert – man kann es nur bedingt „erklären“ (ähnlich wie man „verliebt sein“ niemandem erläutern kann, der es noch nie erlebt hat).
REICHE Erinnerungen: Wie der deutsche Titel eines großartigen Buches über die Gehirn- und Gedächtnis-Forschung (Daniel L. SCHACTER) es so gut ausdrückt: „Wir sind Erinnerung“. Wir können den Satz auch umkehren und sagen: Ohne Erinnerung sind wir nichts! Das ist ja die Tragik, wenn Menschen dement werden: Indem sie ihre persönlichen Erinnerungen verlieren, verlieren sie quasi „sich selbst“, ihre Persönlichkeit, das, was sie einst ausgemacht hat. Deshalb sollte man seine Erinnerungen „verbessern“, solange man noch kann...
Neuro-Effekt: Stellen Sie sich vor, ein Baum fällt um und blockiert einen kleinen Weg. Nun kann niemand mehr zu dem Häuschen am Ende des Weges gelangen.
Bei einer großen, breiten, mehrspurigen Straße hingegen hätte man den Baum leicht „umfahren“ können. Wenn der „Ort“, den wir auf einer Nervenbahn erreichen wollen, eine Erinnerung ist, dann sehen wir, wie hilfreich es ist, breite, mehrspurige „Daten-Autobahnen“ zu wichtigen Erlebnissen unseres Lebens anzulegen...
AUSBEUTE (Anti-Altersheimer*): Je mehr man weiß, desto mehr kann einem einfallen, wenn es darauf ankommt. Wer regelmäßig einige Minuten investiert, um an seinen Gedächtnisinhalten zu arbeiten, sorgt auch in diesem Sinn für reiche „Beute“ (AUSBEUTE) – wenn es darauf ankommt, auf diese Erinnerungen zuzugreifen.
LEBEN statt gelebt werden: Menschen, die ihr Leben LEBEN, leben bewußt, während andere sich treiben und/oder herumschubsen lassen, verbunden mit dem Gefühl, hilflos zu sein. Bewußtes Untersuchen von Tagesereignissen verschafft uns mehr Verständnis und Sicherheit sowie mehr Möglichkeiten, wichtige Aspekte unseres Lebens selbst zu bestimmen.
Falls Sie all das in keiner Weise reizt, möchten Sie das Büchlein vielleicht verschenken? Andernfalls lassen Sie sich auf ein spannendes geistiges Abenteuer ein...
Den Begriff verdanken wir übrigens den beiden Kabarettistinnen Stephanie ÜBERALL und Gerburg JAHNKE, die jahrelang unter dem Namen „Missfits“ aufgetreten sind.
Um inhaltliche Überschneidungen meiner Bücher weitgehend zu vermeiden, werden manche Erklärungen für Neu-EinsteigerInnen „nach hinten“ verbannt. Wer also (noch) nicht weiß, was ein WQS ist, bitte vorab MERKBLATT Nr. 1 (Seite 61ff.) lesen – danke.
Das zeigt eines der Mankos unseres Schul-Systems, denn wir haben in der Regel nie gelernt, die Qualität unserer Antworten einzuschätzen. Viele meiner Seminar-Teilnehmer müssen das erst einige Male probieren, ehe sie erkennen, wie es sich „anfühlt“, wenn man sich relativ oder sehr sicher ist. Nutzen Sie also die Chance, hier als Bonus ein weiteres wichtiges „Kunststück“ zu trainieren, und üben Sie einige Tage lang bewußt, bis es Ihnen zur zweiten Natur wird. Es ist im Alltag immens hilfreich. Sie werden weit offener sein, wenn Ihnen klar ist, daß Sie eigentlich nur annehmen, etwas sei so und so.
Beginnen wir mit dem Aspekt MEHRSPURIG im KaWa (Seite 10/11): Wie legt man „mehrspurige Bahnen“ zu wichtigen Erinnerungen an? Antwort: Indem man jede wichtige Erinnerung mehr als einmal aktiviert. Früher geschah das automatisch, heute verhindert das Fernsehen diesen normalen Ablauf, so daß immer mehr Menschen im Alter keinen Zugriff mehr auf wichtige Ereignisse ihres Lebens haben. Erinnern Sie sich? Einst ließ man abends die wichtigsten Ereignisse des Tages Revue passieren; am Wochenende sprach man über wichtige Erlebnisse der vorangegangenen Woche, an Feiertagen über die Geschehnisse der letzten Monate beziehungsweise des letzten Jahres (besonders an Weihnachten oder Silvester), während ganz große Feiertage („runde“ Geburtstage, Familien-Jubiläen, Hochzeiten etc.) uns einluden, ganze Lebensabschnitte zu erinnern und Bilanz zu ziehen