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"Erst langsam haben wir gelernt, die andere Welt, in der Du lebst, zu erkennen und zu begreifen." Andreas Kurte Sieben Jahre haben Andreas Kurte und seine Schwester dank eines guten Unterstützungsnetzes ihren an Demenz erkrankten Vater zu Hause gepflegt. Sieben Jahre, in denen sich vieles verändert hat: Der eigene Vater wird einem fremd, er weiß nicht mehr, dass er Kinder hat, braucht Hilfe bei den alltäglichsten Vorgängen und lebt mehr und mehr in seiner eigenen Welt. Ihm dort zu begegnen, mit ihm dort einzutauchen war für die Geschwister eine Erfahrung, für die sie heute dankbar sind. Denn in dieser Welt stellen sich dem Gesunden existenzielle Fragen: Was ist lebenswertes Leben? Wie geht unsere Gesellschaft mit alten, kranken und sterbenden Menschen um? Und: was ist wirklich wichtig? Andreas Kurte schreibt seinem Vater nach dessen Tod Briefe, in denen er seine Gedanken und Erlebnisse zu diesen und anderen Fragen festhält. Es sind besondere Briefe; voller Poesie und Emotion, ergreifend und bewegend, die den Weg eines Abschieds begleiten und eine ganz persönliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung Demenz zeigen.
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