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Obwohl ich das Erwachen nach dem Sterben schon kenne, ist es jedes Mal neu und spannend. Noch bevor ich die Augen öffne, weiß ich, dass ich nicht in meinem Körper bin. Keine Ahnung, wie es funktioniert, aber es funktioniert. Ich bin in der Verborgenen Welt. Langsam kehrt auch die Erinnerung wieder, vor allem an den bestialischen Schmerz. Mir fallen all die Frauen ein, die auf dem Scheiterhaufen umgekommen sind, und ich spüre, wie mir schlecht wird. Ich verbrannte am Schutzschild von Nasnat blitzschnell, und selbst das war die Hölle. Wie viel schmerzhafter muss dann der Tod auf dem Scheiterhaufen sein, wenn der Körper langsam von unten von den Flammen gefressen wird? Ich will es gar nicht wissen. Die Schmerzen des Sterbens kenne ich auch so schon gut genug. Ich öffne die Augen. ***** Fiona kämpft noch mit den Nachwirkungen der Erlebnisse in der Verborgenen Welt und damit, dass Katharina ihr aus dem Weg geht. Da kommt ihr die seltsame Schneewittchen mit ihren sieben dämonischen Zwergen gerade recht, um sich abzulenken. Glaubt sie zumindest ... ***** In der Fantasy-Serie "Kristallwelten-Saga" sind bisher 8 Bände erschienen, der neunte Band erscheint zu Fionas Geburtstag am 30. Mai 2020. Weitere 12 Bände sind bereits in Planung. Fiona - Beginn 2.0 (2019er Version) Fiona - Entscheidungen Fiona - Gefühle Fiona - Wiederkehrer Fiona - Leben Fiona - Sterben Fiona - Reloaded Fiona - Spinnen Fiona - Liebe (ab 30. Mai 2020) Daneben gibt es die Reihe "Geschichten einer Kriegerin", die sich mit dem Leben von Fiona als Kriegerin abseits der Hauptserie beschäftigt. Hier sind derzeit bisher 4 Bände erschienen. Die Götter würfeln nicht, aber sie lieben Strategiespiele. Und Fiona ist ihre Lieblingsfigur, was sie nicht witzig findet. Doch sie hat keine andere Wahl als mitzuspielen. Erst einmal jedenfalls.
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Zsolt Majsai
Fiona
Gefühle
Verlag 3.0
Zsolt Majsai
Fiona - Gefühle
Fantasy
ISBN-eBook: 978-3-95667-267-5
© 2015 Verlag 3.0 Zsolt Majsai,
50181 Bedburg, Gartenstr. 25 | buch-ist-mehr
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Lektorat: Hubert Quirbach | sprache-und-auge
Umschlaggestaltung: Clara Vath | vath-art
Die Verwendung der Schrift Belligerent Madness erfolgte mit freundlicher Genehmigung von P. D. Magnus | fontmonkey
Printed in EU
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.ddb abrufbar.
Immer wieder beschäftigen sich die Menschen mit der Idee, dass das uns bekannte Universum nur Teil eines größeren Ganzen ist. Unter anderem existiert die Vorstellung von den multiplen Universen – mehreren Parallelwelten, die räumlich und zeitlich voneinander getrennt sind. Und doch, könnte es nicht sein, dass es möglich ist, zwischen ihnen zu reisen?
Ja, es ist möglich. Zumindest theoretisch. Denn in Wirklichkeit ist das uns bekannte Universum nur ein Teil der Kristallwelten. Wie Kristallkugeln sind die Universen aufgereiht, ähnlich den Elektronen in einem Elektronengitter. Zwischen ihnen befindet sich Aylvan, eine invertierte Welt, die aus Visz besteht.
Visz, das göttliche Material, hält die Kristallwelten zusammen, wie ein göttlicher Klebstoff. Ein Stoff, der in der materiellen Welt unzerstörbar ist, von der Ordnungszahl 500 und damit stabiler als jedes andere Material, das je existiert hat und das jemals existieren wird.
Doch was sind die Kristallwelten eigentlich?
Unsere Welt. Und viele andere. Genau genommen sind es sogar viele Universen. Jedes Universum ist ein Kristall, ein Spielfeld der Götter. Zusammen ergeben die Kristallwelten ein Spiel, das die Götter spielen: Monopoly für Götter.
Anders als bei unserem Monopoly entwickeln in diesem Spiel die Figuren allerdings ein eigenes Leben und verhalten sich nicht immer so, wie es die Götter sich wünschen würden. Dass dies bis zur Zerstörung eines Universums führen kann, werden Fiona und ihre Freunde schmerzhaft erfahren.
Weitere Infos zu Fiona und den andere Büchern sind auf der Webseite zu finden.
Was zum Teufel tue ich hier überhaupt? Zu Hause warten James und Danny, und ich stehe hier vor einer Bank herum. Ein paar Meter weiter kotzt sich ein Polizist aus.
Die Sonne scheint, ein herrlicher Spätfrühlingstag.
„Was ist mit euch los?“, erkundige ich mich.
„Komm mit rein, dann weißt du es“, erwidert Ben ungewohnt kurz angebunden.
Ich folge ihm in die Bank. Die Fenster sind abgedunkelt, drinnen Scheinwerfer aufgestellt. Spurensicherer und Ärzte sind schon da. Für die Ärzte gibt es nicht so viel zu tun, für die Spurensicherer umso mehr. Und weil sie schon mal da sind, helfen ihnen die Ärzte. Zu helfen gibt es für sie eine Menge.
Überempfindlichkeit gehört nicht zu meinem Wesen, im Gegenteil. In der kurzen Zeit meines bisherigen Wirkens als Kriegerin hatte ich sehr häufig Gelegenheit, ziemlich unappetitliche Dinge zu sehen. Aber der Anblick, der sich mir hier bietet, lässt meinen Magen rotieren. Zwar nur kurz, aber es reicht, dass Ben die Augenbrauen hochzieht.
„Alles in Ordnung, Fiona?“
Ich nicke. „Geht schon wieder. Ich war nur nicht darauf vorbereitet.“
„Niemand von uns war darauf vorbereitet.“
„Ich weiß.“
Die Bank wurde überfallen, das ist eindeutig. Ob auch Geld mitgenommen wurde, ist mir noch nicht bekannt. Aber wie es aussieht, hat niemand von den Kunden und Mitarbeitern überlebt. Sie wurden nicht erschossen, sie wurden auch nicht erstochen, nicht einmal erschlagen. Sie wurden zerfetzt. Einige von ihnen sehen aus, als wären sie teilweise aufgegessen worden. Auf dem Boden liegen Körperteile herum, die Bissspuren aufweisen.
Überall ist Blut.
Auch an der Wand gegenüber den Kassen. Dort hat jemand mit Blut hingeschrieben: Snow White was here.
„Schneewittchen?“ Ich starre Ben fragend an. Er zuckt nur die Schultern.
„Na schön. Hier waren also ein paar Irre am Werk. Und du meinst, das ist ein Fall für mich?“
„Siehst du das anders?“
Ich seufze. „Ben, nicht alle Irren sind übermenschlich. Ich kenne Typen, die sind ziemlich menschlich und würden trotzdem so was veranstalten.“
„Schließt du denn aus, dass es … nichtmenschliche Wesen waren?“
Ich schüttle den Kopf. „Nein. Aber die wenigsten von denen rauben eine Bank aus. Ist Geld mitgenommen worden?“
„Ja, sogar jede Menge. Etwa eine halbe Million.“
„Das wiederum wirkt menschlich.“ Ich schaue mich erneut um. Etwas gefällt mir nicht. Und das ist nicht nur die Mitteilung an der Wand. „Ich weiß nicht, Ben. Irgendwas passt nicht. Aber ich kann dir nicht sagen, was es ist. Vielleicht hast du recht, und das waren tatsächlich keine Menschen.“
„Vielleicht findet die Spurensicherung Hinweise. Ich halte dich auf dem Laufenden.“
„Ja, das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Mann, Mann. So was habe ich noch nie gesehen. Das muss doch aufgefallen sein. Die Schreie. Hat niemand die Polizei gerufen?“
„Doch, wir wurden alarmiert von einem Zeugen. Ein Mann, der von draußen alles beobachtet hat.“
„Und?“
Ben zeigt auf etwas in der Nähe der Tür. Es ist wohl mal ein Mann gewesen. Er wurde mit seinem eigenen Dickdarm erwürgt. „Seine Handynummer stimmt überein.“
„Hm. Ich revidiere meine Ansicht immer mehr. Was hat er denn gesagt?“
„Das war nicht ganz eindeutig. Jedenfalls etwas in der Art, dass sie sie auffressen. Klang wohl ziemlich panisch. Und dann brach plötzlich die Verbindung ab. Die Zentrale hat sofort mehrere Wagen hierhingeschickt, aber als sie eintrafen, fanden sie nur noch das vor.“
Ich habe genug gesehen und gehört. Vorne rausgehen mag ich trotzdem nicht, inzwischen ist auch das Fernsehen da. Schon schlimm genug, dass die Reporter gesehen haben, wie ich mit Ben hier hineingegangen bin. Ich nehme den Hinterausgang und atme tief durch. Bestialisch, der Gestank. Meine Hände zittern, als ich mir eine Zigarette anzünde. Allmählich werde ich ruhiger.
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