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Der sowjetische Staat versprach seinen Bürgern die Befreiung aus den Fesseln einer rückständigen Vergangenheit. Das Projekt der sowjetischen Moderne fand nach 1945 auch an der zentralasiatischen Peripherie begeisterte Anhänger. Doch spätestens seit den 1960er Jahren wurde öffentliche Kritik laut. Eine kleine Gruppe Intellektueller um Tschingis Aitmatow kritisierte den Verfall von Traditionen, die Unterdrückung des Islam und die zunehmende Umweltzerstörung. Damit begann ein Prozess der schleichenden Delegitimierung sowjetischer Herrschaft. Dieses Buch analysiert diesen Prozess anhand der Kirgisischen Sowjetrepublik und ordnet ihn in globalhistorische Zusammenhänge von Dekolonisation, Kaltem Krieg und wachsender Modernekritik ein.
The Soviet state promised its citizens liberation from the shackles of an outmoded past. Soviet modernism after 1945 even found enthusiastic followers on the Central Asian periphery. But from the 1960s at the latest public criticism grew loud. A small group of intellectuals around Chinghiz Aitmatov criticized the decay of traditions, the repression of Islam and the increasing environmental destruction. This triggered a gradual process of delegitimisation of Soviet rule. The volume analyses this process, using the example of the Soviet Republic of Kyrgyzstan, ranking it alongside global historical contexts of decolonisation, Cold War and a growing criticism of modernism.
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