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Wer den Mut besitzt, sich dem Wort Gottes täglich auszusetzen, wird erfahren, dass dieses Wort nichts lässt, wie es ist. Das Wort Gottes ist schöpferisch, voller Kraft und Dynamik. Es stellt Gewohntes in Frage, deckt Unliebsames auf und weist auf Missstände hin, nur um dann neue Wege, neue Möglichkeiten und neues Leben zu eröffnen. Dieses Andachtsbuch führt Sie täglich in die Worte und das Leben Jesu ein und setzt Sie somit der transformativen Kraft Gottes aus, die unser Denken, Fühlen und Handeln erneuert. Lassen Sie sich hineinnehmen und überraschen, herausfordern und bewegen und beobachten Sie, wie ein täglicher Same des Wortes Gottes eine neue Lebensqualität hervorbringt - fruchtbar, spürbar und echt!
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Liczba stron: 783
Robin J. Malloy
Erste eBook Edition 2011© aetos Verlag, Paderbornwww.aetos-verlag.dei[email protected]
ISBN 978-3-942064-02-6
Bibelstellen wurden, wenn nicht anders angegeben, der Revidierten Elberfelder Bibel © 1985/1991/2006 SCM R. Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten, entnommen.
Weitere Bibelübersetzung: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Band 2 (Juli - Dezember) ISBN: 978-3-942064-03-3 (epub)
ISBN der gebundenen Ausgaben: Band 1: 978-3-942064-00-2 Band 2: 978-3-942064-01-9
Für Birte – eine Frau nach dem Herzen Gottes!
„Das Wort Gottes ist allmächtig, wirksam und kehrt niemals leer zurück.Dennoch kann der Same des Wortes Gottes auf unterschiedlichen Grund fallen:auf felsigen Boden, wo der Same keine Wurzel schlagen kann und der nächsteSturm die zarte Pflanze vernichtet. Unter die Dornen, welche die Sorgen, Nöte,weltlichen Begierden und all die anderen Dinge darstellen, die uns von Christusfernhalten wollen. Von all diesen Dingen, kann die Wirkung des Wortes Gotteserstickt werden. Letztlich noch der gute Boden, auf den der Same fällt, tiefeWurzeln schlägt und bis zu hundertfache Frucht bringt. Christus ist der Boden,in dem wir verwurzelt sind. Nur in ihm finden wir alle Nährstoffe zum Leben.In ihm können wir fest gegründet sein. Wer in Christus, seinem Wort undseinem Willen verwurzelt ist, wird die Werke hervorbringen, die in Christusschon vorbereitet sind und das erfüllte Leben finden, das Gott für jeden vorgesehen hat, der ihm vertraut.“
Mit diesem Auszug aus der Andacht vom 28. Februar möchte ich Ihnen das vorliegende Buch aufs herzlichste empfehlen und Ihnen bei der Lektüre Gottes reichen Segen wünschen. In den beiden Bänden des Andachtsbuches finden Sie für jeden Tag des Jahres einen oder mehrere Verse aus den Evangelien sowie einige meiner Gedanken dazu, die ermutigen, zurüsten und geistlich auferbauen sollen. Wer sich jedoch auf Gottes Wort einlässt, muss dabei in Kauf nehmen, dass dieses Wort das Leben nachhaltig verändert, denn Gottes Wort ist Leben und Kraft. Gottes Wort lässt uns nicht so, wie wir sind, sondern vielmehr erneuert es die Art wie wir denken, fühlen und handeln maßgeblich, wenn wir unser Herz öffnen und dem Geist Gottes und seinem Wirken Raum geben.
Das vorliegende Andachtsbuch bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Leben täglich am Wort Gottes zu reflektieren und sich herausfordern zu lassen, altbewährte und eingefahrene Muster zu hinterfragen und sich neu auf Gottes wunderbare Pläne einzulassen. Lassen Sie sich inspirieren von den Worten und dem Leben Jesu und haben Sie den Mut, aus dem Wort Konsequenzen zu ziehen und Werke erwachsen zu lassen, die Gott zuvor bereitet hat und die Ihm die Ehre geben.
Ihr Robin J. Malloy
Ein neues Jahr hat begonnen! Wir wollen diesen ersten Tag des Jahres unter das Wort aus dem Evangelium nach Johannes stellen. In der Bibelstelle geht es um das Thema Jüngerschaft. Als wahrhaftiger Jünger wird der bezeichnet, der in dem Worte Jesu bleibt, d. h. auf Jesus hört und seinen Weisungen folgt. Jesus selbst ist das lebendige Wort Gottes, seine Worte sind Geist und Leben. Wenn Gott spricht, dann geschieht es, wenn Gott spricht, entsteht neues Leben. Die Worte Jesu sind eine Kraft, die uns frei macht von allem, was uns niederhält!
Schon bei der Geburt Jesu wurde seine Berufung, sein Lebensziel, verdeutlicht: sein Volk von der Sünde zu befreien (Matthäus 1,21)! Jesus starb am Kreuz, um uns von unserer Sünde, von dem Lohn der Sünde, zu erlösen. Erlösen bedeutet so viel wie „auslösen“, „das Lösegeld zu bezahlen“. Das Lösegeld für unsere Gefangenschaft war nicht Silber oder Gold, sondern das Blut Jesu. Diese Erlösung, dieser Retter Jesus, ist die Wahrheit, die über unserem Leben stehen darf. Wir dürfen das neue Jahr auf dem Fundament dieser Wahrheit beginnen und wissen, dass es auch hier, bei Jesus, enden darf.
Jesus Christus ist derselbe – gestern, heute und morgen! Wenn wir die Evangelien lesen, erfahren wir dort vieles aus dem Leben Jesu auf der Erde. Wir lesen Berichte darüber, wie er vor mehr als 2000 Jahren in Israel das Reich Gottes verkündete und zu den Menschen über die Liebe Gottes sprach. Jesu Worte wurden begleitet von machtvollen Taten und Wundern: Blinde wurden sehend, Lahme gehend und Kranke geheilt. Jesus gebot den Mächten der Finsternis und sie mussten vor Ihm weichen. Doch wie steht es um das Handeln Jesu heute, im neuen Jahr?
Das Geheimnis des Wirkens Christi in der Welt heute liegt darin begründet, dass er sein Wirken in uns, seinen Jüngerinnen und Jüngern, fortsetzt. Jesus ließ uns nicht als Waisen zurück, sondern er hinterließ uns den von ihm verheißenen Heiligen Geist (Johannes 16,7). Der Heilige Geist lebt und wirkt in und durch jeden, der an Jesus Christus glaubt und ihm folgt. Jesus beauftragte seine Jünger und somit auch uns, sein Werk weiter zu führen. Wir sind berufen, die frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden, für Kranke zu beten und Gebundene in die Freiheit zu führen. Der Herr Jesus versicherte seinen Jüngern, dass sie noch größere Werke als er selbst wirken würden (Johannes 14,12), weil die Kraft Gottes in ihnen war und ist.
Jene Jünger, die sich ganz auf den Auftrag Christi einließen, durften erleben, wie er selbst mit ihnen wirkte und das von ihnen verkündete Wort durch Zeichen und Wunder bestätigte. Wenn wir bereit sind, uns in diesem Jahr ganz auf den Auftrag Jesu für uns persönlich einzulassen, werden wir sein Handeln erleben. Im Gehorsam und im Vertrauen gegenüber Jesus, kann auch das neue Jahr ein Jahr der Zeichen und Wunder werden. Wir wollen beten, dass Jesus Christus immer mehr in uns und durch uns sichtbar wird.
In der letzten Andacht hörten wir davon, dass Jesus sein Werk in uns, seinen Jüngern und Jüngerinnen, fortsetzen will. Wichtig ist dabei jedoch, dass es nicht allein um die Werke Jesu geht, obwohl diese ein deutliches Zeichen des anbrechenden Reiches Gottes sind. Es geht erst in zweiter Linie um die Werke, um die Wunder und Zeichen. In erster Linie geht es um das Wesen. Genauer gesagt, um die Einstellung des Herzens zu Gott und zu dem Nächsten. Die heutige Bibelstelle zeigt uns beides: Jesu machtvolles Handeln und sein Wesen, sein Herz.
Jesus begegnet einem Aussätzigen. Dieser Aussätzige, der als Abschaum der Gesellschaft betrachtet wurde, der nicht nur Aussatz am Körper trug, sondern auch als Aussatz der Gesellschaft galt, setzt seine ganze Hoffnung in Jesus. Er spricht seinen Glauben gegenüber Jesus aus, seine feste Gewissheit, dass Jesus heilen kann, wenn er will. Genau an dieser Stelle, dem Willen Jesu, verrät uns dieser Auszug aus dem Evangelium etwas vom Herz Jesu. Luther übersetzt: „Und es jammerte ihn ...“ Jesus fühlte Mitleid für den Aussätzigen, er war mitfühlend und voller Erbarmen. Daher streckte er seine Hand aus und berührte den Aussätzigen. Niemand berührt einen Aussätzigen! Diese Berührung war ein sichtbares Zeichen der Liebe Jesu, einer Liebe, die sich nicht von dem Aussatz auf halten ließ. Während Jesus den Aussätzigen berührte, sprach er: „Ichwill!“ und der Aussätzige wurde rein.
Welches Verhältnis gibt es zwischen meinem Glauben auf der einen Seite und meinen zwischenmenschlichen Beziehungen auf der anderen Seite? In wie fern bedingen sich diese beiden Faktoren? Sehr schnell fallen uns dabei die beiden höchsten Gebote ein: Du sollst Gott lieben ... und deinen Nächsten wie dich selbst. Die heutige Bibelstelle stellt auch einen Zusammenhang zwischen unserem Glauben und der Beziehung zu un serem Nächsten her, obwohl diese beiden Aspekte in diesem Text sehr häufig getrennt betrachtet und verkündet werden.
Der eine spricht nur von dem Glauben, der Berge versetzt; der andere von dem zuversichtlichen Gebet, das empfängt; der dritte spricht von der Notwendigkeit der Vergebung. Ich glaube zutiefst, dass sich diese Aspekte bedingen und zwingend zusammengehören. Warum stellt Jesus diesen Zusammenhang her?
Das jüdische Verständnis zur Zeit Jesu war weniger linear als vielmehr zirkulär, weniger ergebnis-, als vielmehr beziehungsorientiert. Das Gebet ist hier nicht Mittel zum Zweck, sondern Zweck an sich. Zweck ist die gelebte Beziehung zu Gott. Diese Beziehung zu Gott und auch zu anderen Menschen kann gestört werden.
Basierend auf diesem Glauben an die Liebe und Gnade Gottes, kann ich beten und vertrauen, dass Gott meine Gebete erhört. Basierend auf der mir gegenüber ausgesprochenen Vergebung, kann ich auch dem anderen vergeben, der sich an mir „versündigt“ hat.
Gnade und Vergebung, Erneuerung des Lebens und Hingabe an Jesus Christus sind elementare Bestandteile der Nachfolge. Im Kern geht es um Gottes Liebe zu uns in Jesus Christus und unsere Liebe zu Gott und dem Nächsten. Dabei steht nicht der Mensch (auch wenn dies nicht dem humanistisch geprägten Verständnis entspricht) im Mittelpunkt, sondern Gott selbst.
Jesus selbst erklärt seinen Jüngern, bei denen dieses Verhalten der Frau auf Unverständnis stößt, die Ursache für solch eine Liebe und Hingege benheit: „Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aberwenig vergeben wird, der liebt wenig.“ Weil dieser Frau viel vergeben worden ist, weil sie bedingungslos von Jesus geliebt worden ist, ist auch sie in der Lage zu lieben. Hier knüpft die heutige Andacht an die gestrige an: Vergebung der Sünden ermöglicht eine neue Lebensqualität, eine neue Intensität der Beziehung zu Gott und dem Nächsten.
»Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt insewige Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird! Denn diesen hat derVater, Gott, beglaubigt. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit wirdie Werke Gottes wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Dies ist dasWerk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat. Da sprachen sie zuihm: Was tust du nun für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Waswirkst du? Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste, wie geschrieben steht:„Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen.“ Da sprach Jesus zu ihnen:Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit diesesBrot!« (Johannes 6,27-34)
Im Alten Testament vollbrachte Gott vielfältige und mächtige Zeichen und Wunder als Ausdruck der Liebe zu seinem Volk. Es entspricht seinem Wesen, befreiend und erneuernd an seinem Volk zu handeln. So wird uns in den Büchern Mose, besonders im Buch Exodus, davon berichtet, wie Gott sein Volk aus der Sklaverei und Knechtschaft in Ägypten befreite und dabei erstaunliche Wunder bewirkte, die selbst die Naturgesetze außer Kraft setzten. In der Wüste versorgte Gott sein Volk übernatürlich mit Brot – Manna – vom Himmel. Mose, den Gott während des Auszuges aus Ägypten machtvoll gebrauchte, galt der religiösen Elite zur Zeit Jesu als das größte Vorbild im Glauben. Darüber hinaus war der jüdische Glaube zu dieser Zeit stark orientiert an Zeichen und Wundern, weshalb die Pharisäer diese von Jesus forderten, sollte er denn von Gott gesandt sein. Dabei übersahen sie das größte Wunder, das Gott jemals vollbringen sollte: die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus!
Jesus selbst ist die Antwort Gottes auf alle Fragen, alle Probleme dieser Welt. Sämtliche Zeichen und Wunder des Alten Testamentes weisen auf dieses größte Wunder hin: der Messias, der sein Volk aus der Knechtschaft der Sünde befreien sollte. Alle Wunder und Zeichen hatten nur Auswirkungen auf das zeitliche Leben. Dieses Wunder in der Person Jesus Christus hat Wirkung auf die Ewigkeit! Jesus ist das Brot des Lebens, von Gott dem Vater uns Menschen gegeben. Jesus ist die Erfüllung aller menschlichen Bedürfnisse und Sehnsüchte. Jesus ist Gott in Person, er ist gekommen, um unser Leben heil und ganz zu machen; er ist gekommen, um uns in die göttliche Bestimmung unseres Lebens zu führen.
Der Psychologe A. Maslow hat folgende Grundbedürfnisse des Menschen definiert: Grundbedürfnisse (Schlaf, Nahrung etc.), das Bedürfnis nach Sicherheit, das Bedürfnis nach Gemeinschaft, das Bedürfnis nach Anerkennung und das Bedürfnis nach Entfaltung. Jesus gab den Hungernden Brot, Jesu Liebe und Fürsorge geben uns Sicherheit.
Jesus beruft Menschen in die Jüngerschaft. Er ruft Menschen bei ihrem Namen, jeden ganz individuell. In dem heutigen Wort begegnet Jesus u. a. den Brüdern Simon und Andreas. Beide waren von Beruf selbstständige Fischer, Inhaber eines kleinen Familienbetriebes. Jesus tritt mitten hinein in den Alltag des Menschen, in die Lebenswirklichkeit, mit allen Herausforderungen, Freuden und Erschwernissen. Jesus ruft Simon und Andreas auf, ihm zu folgen. Diese drei Worte: „Kommt, mir nach!“ sind die mithin schwerwiegendsten Worte im Leben eines Menschen.
Wen Jesus ruft: „Komm/Folge mir nach“, der steht vor der Entscheidung, sein „altes“ Leben hinter sich zu lassen und ein neues Leben mit Christus zu beginnen: „Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will jemand mir nachfolgen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mirnach!“ (Matthäus 16,24) Begriffe wie „Selbstverleugnung“ sind heute nicht sehr modern und widersprechen unserem Streben nach Selbstentfaltung. Interessanterweise können wir bei genauem Hinsehen im Text folgenden Aspekt entdecken: Jesus definiert seinen Ruf an die beiden Brüder genauer: „...ich werde euch zu Menschenfischern machen!“
Wer sich entscheidet, dem Ruf Jesu zu folgen, ist bereit,
Wären Simon und Andreas (wie so viele andere bekannte und unbekannte Menschen) nicht bereit gewesen, dem Ruf Jesu zu folgen, wäre das Angesicht der Erde ein anderes. Es gibt noch so viele Dinge im Angesicht der Erde, die von Schmerz und Zerstörung, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit geprägt sind. Sind wir heute bereit, wieder neu dem Ruf Jesu zu folgen und darin unsere Bestimmung und Erfüllung zu finden?
Gottes Liebe zu uns Menschen ist so groß, dass seine Gegenwart beständig unter uns sein will. Zu Zeiten des Auszuges aus Ägypten wohnte Gott inmitten seines Volkes in der Stiftshütte, einem Zelt. Zu späterer Zeit, lange nachdem sich das Volk Israel im gelobten Land niedergelassen hatte, errichtete Salomon Gott einen Tempel. Auch dort schenkte Gott seinem Volk seine Gegenwart. Das große Geheimnis des Neuen Bundes ist jedoch, dass Gott in der Gemeinde, der Braut Christi und in jedem einzelnen Gläubigen wohnen will.
Wenn wir jedoch andere Aussagen Jesu über den Tempel betrachten, könnten wir uns die Frage stellen, ob sich Jesus hier nicht widersprach. War er es nicht, der der Samariterin am Brunnen erklärte, dass eine Zeit kommen würde, in der die Menschen den Tempel in Jerusalem nicht mehr nötig haben würden (Johannes 4,20-24)? Warum hatte er hier solch einen Eifer für den Tempel?
Dieser Eifer lässt sich mit einer geistlichen Wahrheit erklären, deren Ausdruck der Tempel ist. Der Tempel steht für Gottes Gegenwart, für seine Liebe und Zuwendung zum Menschen, für seine Heiligkeit. Der Tempel war ein Antityp (ein Bild/Hinweis) auf das hin, was kommen sollte: Gott wohnt im Menschen selbst! Jesus macht durch sein Handeln deutlich: was im von Menschenhänden errichteten Tempel nicht sein darf, darf erst recht nicht im Tempel geschehen, der von Gottes Geist errichtet wird: die Gemeinde und der Tempel in uns.
Was bedeutet dies nun konkret für uns? Bedeutet es, dass wir keinen Handel mehr treiben dürfen, keinen Geschäften mehr nachgehen sollten? Nein, vielmehr geht es darum, dass Gott den ersten Platz in unserem Leben innehalten will. Es geht darum, keinen anderen Gott neben ihm zu haben, ihm den Ehrenplatz in unserem Leben einzuräumen. Es geht im Wesentlichen um das erste Gebot: „Du sollt keine anderen Götter haben neben mir!“ Auch nicht den Gott „Mammon“.
Wir sollen und dürfen zulassen, dass Jesus auch aus unserem Leben, aus diesem Tempel des Heiligen Geistes, alles ausräumt, was Gott nicht gefällt und seinen Platz einnimmt. Auch wenn dies manchmal schmerzhaft ist, dient es dennoch zu unserem Besten. Letztendlich werden wir mit der erfüllenden und segnenden Gegenwart Gottes belohnt. Welch eine Ehre!
Wir sind umgeben von dem Wirken des Dreifaltigen Gottes! Alle Personen der Dreifaltigkeit wirken an unserem Heil mit, jede einzelne Person Gottes, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, wendet sich dem Menschen zu, mit dem Ziel, uns zu unserer Bestimmung zu führen.
In dem Text der heutigen Andacht tröstet Jesus seine Jünger über die Tatsache, dass er zurück zum Vater gehen würde. Seine Jünger würden in der Welt zurückbleiben müssen, in dem festen Bewusstsein dessen, dass sie zwar in der Welt, aber nicht von der Welt sind (Johannes 17,16). Ich glaube nicht, dass die Jünger Jesu zu diesen Zeitpunkt in der Gänze erfassen konnten, wovon Jesus hier sprach; ich glaube nicht, dass die Jünger hier die überwältigende Verheißung verstehen konnten, die Jesus hier aussprach und die sich zu Pfingsten erfüllte.
Jesus verheißt seinen Jüngern die tiefstmögliche, intime Gemeinschaft mit Gott, dem Heiligen Geist. Dieser würde bei seinen Jüngern bleiben, in Ewigkeit. Nicht nur bei seinen Jüngern, sondern vielmehr in ihnen! Der Geist Gottes ist der Geist der Wahrheit. Jesus ist die Wahrheit; dies bedeutet, dass wir durch den Heiligen Geist Jesus erkennen, ihm begegnen können. Der Heilige Geist weist uns auf Christus hin, durch den Heiligen Geist nimmt Jesus in uns Gestalt an. Der Heilige Geist nimmt uns hinein in die liebevolle Beziehung zwischen Jesus und dem Vater, vielmehr: er macht uns zu Gottes Kindern:
Wovon Jesus in dieser Bibelstelle spricht, ist das eigentliche Wunder des Evangeliums und ist in unmittelbarer Verbindung zum Text der Andacht von gestern zu sehen. Der Heilige Geist, Gott selbst, nimmt in uns Raum ein und macht uns zum Tempel Gottes. Der Paraklet erfüllt uns mit der Liebe Gottes und mit seiner Kraft. Der Heilige Geist rüstet uns mit seinen übernatürlichen Gaben zu (1. Korinther 12, Römer 12, Epheser 4 etc.), um damit die Gemeinde zu bauen und Christus zu verherrlichen.
Der Heilige Geist ist ein Geist, der die Sünde nicht duldet. Wenn wir in Bereichen unseres Lebens bewusst und gewollt in der Sünde verharren, wird der Heilige Geist uns liebevoll ermahnen und unser Gewissen ansprechen. Wenn wir jedoch nicht bereit sind, seinem Reden gehorsam zu sein, betrüben wir den Geist und dämpfen sein Wirken. Obwohl uns nichts von der Liebe Gottes trennen und uns aus seiner liebevollen Hand reißen kann, können wir dennoch dem Heiligen Geist in unserem Leben mehr oder weniger Raum geben.
„Ich ermahne euch nun,Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiberdarzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euervernünftiger Gottesdienst ist. Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondernwerdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, wasder Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (...) imFleiß nicht säumig, brennend im Geist; dem Herrn dienend.“(Römer 12,1-2 und 11)
Die gestrige Andacht handelte von dem Wesen und dem Wirken des Heiligen Geistes. Auch im heutigen Andachtstext spricht Jesus von dem Kommen des Heiligen Geistes und dem Zusammenwirken der Personen des dreifaltigen Gottes. Wir entdecken, dass die Personen des dreifaltigen Gottes – Vater, Sohn und Heiliger Geist –, nicht aus sich selbst heraus handeln, sondern immer in Beziehung und aus der Beziehung zu den anderen Personen Gottes. Jesus selbst wirkt und lebt aus der unmittelbaren, liebenden Beziehung zum Vater heraus:
„Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, dermich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.“(Johannes 4,34)
„Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht;denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn.“ (Johannes 5,19)
Aus der innigen Beziehung zum Vater heraus zu leben, bedeutete für Jesus, viel Zeit in der Gegenwart des Vaters zu verbringen – also im Gebet. Die Evangelien berichten uns davon, dass Jesus vor allen wichtigen Entscheidungen bisweilen ganze Nächte im Gebet verbrachte. Es war ihm wichtig, auf Gottes Stimme zu hören und von ihm zu lernen.
Der Geist Gottes ist in uns und will uns in alle Wahrheit führen, er leitet uns im Gebet zu Christus hin und bewirkt, dass wir ihn im Gebet erfahren können. Der Geist offenbart uns die Herrlichkeit Christi, welcher die Wahrheit ist; durch ihn spricht Jesus zu uns und weist uns den Weg. Der Geist Gottes legt uns das Wort Gottes aus und bezieht es auf unser Leben. Wer den Geist Gottes hat, ist durch ihn in Jesus Christus verwurzelt. Durch ihn wohnt Christus in dem Gläubigen, er wird im Gläubigen zu einer Quelle der Kraft, die wiederum in uns zu einer Quelle des Lebens für andere wird:
„Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Johannes 7,38)
Wie ich schon in der gestrigen Andacht verdeutlicht habe, ist das innewohnende Wirken des Heiligen Geistes das eigentliche Geheimnis des Evangeliums. Da er uns leiten und lehren will, ist es wichtig, dass wir ihm gegenüber sehr sensibel sind. Im Alten Testament wird uns dies exemplarisch vor Augen geführt. Es geht um eine Begegnung zwischen dem Propheten Elia und Gott:
„Da sprach er: Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber. Da kam ein Wind, groß und stark, der die Berge zerriss und die Felsen zerschmetterte vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind ein Erdbeben; der HERR aber war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben ein Feuer, der HERR aber war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer der Ton eines leisen Wehens.“ (1. Könige 19,11-12)
In den Evangelien wird Jesus vor allen Dingen als eine Person beschrieben, die zielgerichtet den Plan Gottes verfolgt. Jesus kam, um Menschen zu dienen und um sie von der Macht der Finsternis zu befreien. In der Zeit seines öffentlichen Wirkens reist Jesus quer durch das Land, um Menschen das Reich Gottes zu verkünden, Kranke zu heilen und Gefangene zu befreien. Jesus lässt sich nicht aufhalten, seine Liebe führt ihn zielgerichtet überall dorthin, wohin ihn Gott sendet.
Seine Reise führte in zu Fuß durch Wüsten, Gebirge und auch über das Wasser. Was lernen wir zunächst einmal in dieser Bibelstelle über Jüngerschaft? Wohin Jesus auch geht – seine Jünger folgen ihm („Und als erin das Boot gestiegen war, folgten ihm seine Jünger.“). Wunder mit Jesus zu erleben setzt voraus, dass wir dort sind, wo Jesus ist; sein machtvolles Handeln zu erfahren setzt voraus, dass wir dorthin gehen, wohin Jesus geht.
„... und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit,und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“ (Johannes 10,28)
„... und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt imFleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, dermich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“ (Galater 2,20)
„Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euchist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.“(1. Johannes 4,4)
Die Jünger zweifelten an der Grundlage, dem Fundament ihres Glaubens. Wenn wir Jesus Christus in das Boot unseres Lebens lassen, wenn wir bereit sind, ihm zu folgen, dann können wir ihm voll und ganz vertrauen.
Jesus gebietet dem Sturm und er legt sich, so dass seine Jünger sich verwundern: „Was für einer ist dieser, dass auch die Winde und der See ihm gehorchen?“ Die Jünger Jesu kommen immer wieder zu dem Punkt, an dem sie erkennen, dass es sich bei Jesus nicht um einen gewöhnlichen Menschen handelt, sondern um Gott selbst. Häufig wird unsere Beziehung zu Jesus für uns zu einer Selbstverständlichkeit. Wir gehen mit Jesus um, wie mit einem guten Freund – bestenfalls! Manchmal offenbart sich uns Christus durch seinen Geist als der, der er wirklich ist: Jahwe, Gott selbst. Wir dürfen in solchen Augenblicken staunend erkennen, wer er wirklich ist und anbetend vor ihm stehen.
Können wir am heutigen Tag mit Petrus sprechen: Christus ist nicht nur mein Erlöser und Freund, sondern auch mein „Herr und mein Gott?“ Ich möchte heute dazu ermutigen, Jesus ganz zu vertrauen und ihm über die Stürme unseres Lebens gebieten zu lassen. Dies, um zu erkennen wie er wirklich ist und damit er verherrlicht wird:
„Deshalb höre auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesusund von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht auf, für euch zu danken, und ich gedenke euer in meinen Gebeten, dass der Gott unseres Herrn JesusChristus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.“(Epheser 1,15-17)
Ich möchte an dieser Stelle bekennen, dass ich mit immer steigender Begeisterung und Leidenschaft meinem Herrn Jesus folge. Es gibt nichts Großartigeres, als diesen Gott zu kennen und ihn zu erleben. Jesus lebt und er wirkt noch heute in unserem Leben, ebenso wie vor 2000 Jahren. Da wir – wie Paulus es sagt – durch Jesus und zu ihm hin geschaffen wurden, gibt es keinen, der uns besser kennt als er. Jesus ist der perfekte Mentor und Förderer. Wir dürfen nicht nur erleben wie er ans uns handelt, sondern auch wie er durch uns handelt.
Die beiden Wörter Kraft und Vollmacht finden wir in dieser Zusammenstellung häufig in den Evangelien, besonders wenn von Jesus selbst die Rede ist. Das hier verwendete Wort Vollmacht umschreibt das „Beauftragtsein von einer höheren Macht“, „Ausgestattet sein mit Autorität“, „das Innehaben von legitimierter Weisungsbefugnis“. Jesus ist gesendet worden vom Vater, er hat alle Gewalt und Autorität im Universum und er verfügt als Gott über das Recht, den Mächten der Finsternis, der Krankheit und allem Zerstörerischen zu gebieten.
Das Besondere an dieser heutigen Botschaft ist, dass Jesus uns, seine Jünger und Jüngerinnen, mit eben dieser Vollmacht (Autorität) und dieser Kraft zurüstet. Jesus stattet seine Jünger mit der Macht über Krankheiten und Dämonen aus, Zeichen und Wunder sollen die Verkündigung des Reiches Gottes begleiten. Jesus will durch uns die Werke des Teufels im Leben von Menschen zerstören! Am Ende des Markusevangeliums beschreibt Jesus, welche Zeichen seine Jünger/innen begleiten werden:
„Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; werdenSchlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichtschaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohlbefinden.“ (Markus 16,17-18)
Als Nachfolger Jesu dürfen wir mutig sein, alle Angst ablegen und mit wachsender Begeisterung das Reich Gottes bauen. Wir dürfen dabei erleben, wie Jesus wirkt, Kranke heilt und Menschen frei macht.
Wen können wir heute segnen, für wen beten? Wem können wir heute die Hände auflegen und beten, damit es dieser Person besser ergeht? Wem können wir heute die kraftvolle Botschaft Jesu verkünden? Denkt daran: Jesus lässt uns teilhaben an seiner Vollmacht und Kraft und er sorgt für uns!
Gestern hörten wir von der Vollmacht und der Kraft Jesu Christi. Jesus gab seinen Jüngern die Vollmacht und Kraft, selbst in Jesu Namen Kranke zu heilen, den Mächten der Finsternis zu gebieten und das Reich Gottes zu verkünden. Wir erinnern uns gemeinsam an den Auftrag Jesu:
Im heutigen Andachtstext hören wir davon, dass Jesus mit seinen Jüngern an das Meer entwich, nachdem er in einer Synagoge am Sabbat die verdorrte Hand eines Mannes geheilt hatte. Dies erzürnte die Pharisäer sehr, denn ihrer Meinung nach verstieß diese Heilung gegen das Gebot der Sabbatruhe. Nach diesem Wunder hielten die Pharisäer mit den Herodianern Rat, wie sie Jesus umbringen konnten.
Jesus wollte sich mit seinen Jüngern ans Meer zurückziehen, doch aufgrund der Wunder, die er vollbracht hatte, folgte ihm eine große Menge Menschen, nicht nur aus Galiläa, sondern aus fast ganz Palästina. Sie alle hatten von dem gehört, was Jesus getan hatte. Warum kommen hier so viele Menschen aufgrund von „Hörensagen“ zu Jesus? Uns ist leicht verständlich, dass Menschen, die krank sind, Heilung erfahren wollen. Was mir jedoch durch diesen Text neu deutlich wird, ist die Tatsache, dass Jesus die einzig wirksame, ja die einzige Antwort Gottes überhaupt auf die Probleme und Fragen der Menschheit ist.
Wir dürfen uns neu dessen bewusst werden, dass die Not dieser Welt groß ist. Der Feind knechtet Menschen durch Bindungen, Krankheiten, Lügen, zerstörte Beziehungen, Einsamkeit, Gewalt und Unterdrückung. Es handelt sich hierbei nicht um einige wenige Menschen, sondern um Tausende, Hunderttausende, gar Millionen von Menschen. Das Evangelium gilt nicht nur einem exklusiven Zirkel, sondern es gilt der ganzen Welt (1. Johannes 2,2). Häufig vergessen wir, wie groß die Not um uns herum ist. Gerade wir, die wir in einer scheinbar so wohlhabenden Gesellschaft leben.
Als Polizeibeamter habe ich intensiv erlebt, was hinter den scheinbar so gepflegten Fassaden der mittelständischen Häuser passiert. Alkoholismus, psychische und körperliche Gewalt in den Familien, Vernachlässigung von Kindern und viele andere Leiden plagen viele Menschen in unserer Gesellschaft. An einem Sylvesterabend hatte ich selbst mal drei Suizide aufgenommen. Es ist also nicht alles so heil und gut, wie es manchmal erscheint. Auch in unserem Land leiden Menschen, auch viele Kinder, an Armut und mangelnder Ernährung.
Große Menschenmassen kamen zu Jesus, um geheilt zu werden. Auch in unserem Land, in unserer Stadt und in unserem persönlichen Umfeld brauchen die Menschen Jesus, seine Vollmacht und sein kraftvolles Wirken. Ist zu ihnen schon die Kunde von Jesus ausgegangen?
Menschen brauchen Jesus, sie brauchen Heilung und Befreiung von den zerstörerischen Kräften der Sünde. Im Andachtstext lesen wir davon, dass die Menschen Jesus bedrängten, sie suchten ihn zu berühren:
„... eine große Menge; da sie hörten, wie viel er tat, kamen sie zu ihm. Und ersagte seinen Jüngern, dass ihm wegen der Volksmenge ein Boot bereitgehaltenwerden sollte, damit sie ihn nicht drängten. Denn er heilte viele, so dass alle, dieLeiden hatten, sich auf ihn stürzten, um ihn anzurühren.“
Die Menschen überfielen Jesus regelrecht! Es ist meine Überzeugung, dass Menschen die Kirchen verlassen, weil sie häufig nicht die Botschaft der Liebe Gottes, der Gnade und der Kraft Christi hören. Paulus lehrt uns im Römerbrief, dass das Evangelium nicht leere Worte sind, sondern eine Kraft(!), Menschen selig (heil, ganz) zu machen. Es geht bei dem Evangelium nicht um eine Lehrmeinung, sondern um die Begegnung mit dem auferstandenen Christus und seiner heilbringenden Wirkung.
In der heutigen Bibelstelle werden wir für unsere alltägliche Nachfolge bestärkt und ermutigt; wir dürfen uns neu darüber bewusst werden, dass Jesus lebt! Er ist auferstanden von den Toten. Die Macht des Todes ist gebrochen, alle Macht der Finsternis besiegt! Jesus begegnet als Auferstandener Maria Magdalena. Sie hat am eigenen Leibe erfahren, dass Jesus der Sieger über die Mächte der Finsternis ist. Dämonische Mächte sind eine Realität, genau wie es Realität ist, dass Jesus Menschen von dem Einfluss dieser Mächte befreit!
Nachdem Maria Jesus, dem Auferstandenen, begegnete, ging sie hin zu den anderen Jüngern, um ihnen diese freudige Botschaft zu bringen. In welcher Situation befanden sich die Jünger zu diesem Zeitpunkt? Wie wir im Text erfahren, waren die Jünger erfüllt von Trauer und Verzweiflung. Ihr geliebter Meister war brutal hingerichtet worden. Wie sollte es nun weitergehen? Sie fürchteten sich nun selbst, Opfer von Verfolgung zu werden. Kurz um, sie waren überwältigt von der für sie sichtbar wahrnehmbaren Situation.
Wir selbst sind häufig in Situationen wie die Jünger in dem heutigen Andachtstext. Wie häufig werden wir bestimmt von unseren Rahmenbedingungen, von unseren Emotionen oder konkreten Lebensumständen? Wie häufig lassen wir unseren Glauben eher von den sichtbaren Umständen bestimmen, als von Gottes Wort? Ich muss an dieser Stelle an das Gleichnis vom Sämann denken. Der Same, Gottes Wort, fällt in den Boden, schlägt Wurzeln und eine Pflanze beginnt zu keimen. Doch dann wird diese zarte Pflanze unseres Glaubens, basierend auf dem Wort Gottes, von den Sorgen des Alltages erstickt.
Dies sind die so genannten „Wurzelsünden“. Wenn erst einmal Misstrauen gegenüber Gott und seinem Wort in unserem Herzen Wurzeln geschlagen haben, hat der Feind ein leichtes Spiel. Doch wie geht es hier weiter?
Jesus ist so liebevoll und barmherzig, dass er den zweifelnden Jüngern selbst begegnet. Zwar schalt er ihren Unglauben und ihre Hartherzigkeit, aber er belässt sie nicht darin. Jesus, das Licht der Welt, scheint in die Dunkelheit ihres Unglaubens und ihrer Verzweiflung. Er bestätigt die Wahrheit seiner Verheißungen. Bei ihm gibt es keinen Lug, keinen Trug und keine Enttäuschung. Jesus hält sein Wort!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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