Der Bergpfarrer 424 – Heimatroman - Toni Waidacher - ebook

Der Bergpfarrer 424 – Heimatroman ebook

Toni Waidacher

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Opis

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Clemens Hardlinger schleppte sich mit letzter Kraft die steinerne Treppe seines Hauses hinauf und schloß mit einer müden Bewegung die Tür auf. Der Tierarzt von St. Johann hatte einen schweren, arbeitsreichen Tag hinter sich. Der Kollege vom Kreisveterinäramt hatte Seuchenalarm gegeben. Auf einem Bauernhof, in der Nähe von Waldeck, waren bei einer Muttersau Anzeichen der gefürchteten Maul- und Klauenseuche aufgetreten. Dr. Hardlinger war daraufhin den ganzen Tag unterwegs gewesen, um auf den umliegenden Höfen im Wachnertal nach dem Rechten zu sehen. Gottlob gab es keine Hinweise darauf, daß die Seuche sich schon bis hierher ausgebreitet hatte. Aufatmend ließ sich der Tierarzt in seinen Sessel sinken und wischte sich erschöpft über das Gesicht. Ein starker Kaffee, ging es ihm durch den Kopf, das wäre jetzt genau das Richtige. Aber eigentlich war er viel zu müde, sich zu erheben und in die Küche zu gehen. Schließlich raffte er sich doch auf, denn mittlerweile meldete sich auch sein Magen zu Wort. Seit dem Frühstück hatte Dr. Hardlinger nichts mehr zu sich genommen. Ansonsten aß er mittags im ›Löwen‹, oder, wenn er schon früh unterwegs war, kam es vor, daß er auf einem der Höfe zum Mittagessen eingeladen wurde. Doch heute hatte er, angesichts der Umstände, keine Zeit gehabt, einer solchen Einladung zu folgen. Es wird Zeit, daß du endlich in Pension gehst, dachte er, während er in seiner Küche stand und eine Brotscheibe mit Bergkäse belegte. Nebenan, auf dem Kühlschrank, stand die Kaffeemaschine. Sie blubberte und zischte, während der Kaffee durch den Filter lief. Der betörende Duft verstärkte das ohnehin schon vorhandene Hungergefühl.

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